- Giersch
- Giersch 〈m. 1; unz.; Bot.〉 in Hecken, Gebüschen, Gras- u. Baumgärten häufiges Unkraut mit freizähligen Blättern u. weißen od. rötlichen Blütendolden, Blätter liefern ein spinatähnliches Gemüse: Aegopodium podagraria; Sy Geißfuß (II), Podagrakraut [<mhd. gires, girst, gers <idg. *ghers- (Unkrautnamen)]
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IGiersch,Art der Pflanzengattung Geißfuß.Giersch,Herbert, Volkswirtschaftler, * Reichenbach (Eulengebirge) 11. 5. 1921; 1955-69 Professor in Saarbrücken, 1969-89 in Kiel und ebenda Präsident des Institut für Weltwirtschaft (1969-89), 1964-70 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, seit 1960 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesminister für Wirtschaft; 1986-88 Präsident der Mont Pélerin Society. Giersch arbeitet v. a. auf den Gebieten der Konjunktur-, Wachstums- und Strukturpolitik sowie der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Er gilt als Vertreter einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik.Werke: Allgemeine Wirtschaftspolitik, 2 Bände (1960-77); Lohnpolitik und Geldwertstabilität (1967); Kontroverse Fragen der Wirtschaftspolitik (1971); Indexklauseln und Inflationsbekämpfung (1973); Im Brennpunkt, Wirtschaftspolitik (1978); Gegen Europessimismus (1986); The world economy in perspective (1991); The fading miracle (1992, mit K.-H. Paqué und H. Schmieding); Marktwirtschaftliche Perspektiven für Europa (1993).* * *
Universal-Lexikon. 2012.